Unsere Seite wird mit den Pflanzen der wilden Alb Zug um Zug erweitert.
Details sind hier: Pflanzen der Wilden Alb
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Details sind hier: Pflanzen der Wilden Alb
Der Weideabtrieb wird bei uns nicht so gefeiert wie in den Alpen, im Fränkischen sind eher die Auftriebe im Frühjahr mit Festen verbunden.
Der Heimtrieb von Liesl ist der Herbrucker Zeitung wieder eine schöne Kuhlume wert. Zum Artikel als pdf. 500_Kuhlumne_NF
Aus der Zeitungspatenkuh Liesl ist ene stattliche Jungkuh geworden. In diesem Sommer lernt sie zum ersten Mal unseren Zuchtbullen Urs kennen. Wenn alles klappt gibt es dann im Frühjahr Nachwuchs von der HZ-Patenkuh
In der Sendung BR-Heimat „Habe die Ehre“ hat Tom Viehweg mich als Gebietsbetreuer für Hutanger interviewt und Karl Heinlein in der Sendung „Fränkisch vor Sieben“ zu unserem Buch „Wilde Alb“ befragt
Anbei der link als Podcast zum Nachhören.
Für Freunde der Volksmusik gibt es auch noch eine Sendung „Fränkisch vor sieben“ hier wird Karl Heinlein zu unserem Buch „Die Wilde Alb“ befragt.
https://www.br.de/radio/br-heimat/programmkalender/sendung-3036786.html
Nicht nur als grüne Weide sondern auch als Winterlandschaft (ohne Kühe -)) machen die Hutanger ein gute Figur. Hier der Klingenhofer Anger.
Auch im Winter gilt hier die
Schutzverordnung des geschützten Landschaftsbestandteils und der Anger ist auch weiterhin ein kleines Naturschutzgebiet (und kein Parkplatz!).
Unser Rotviehzuchtbulle Horaz ist nun schon etwas in die Jahre gekommen und mit seinen 13 Jahren wohl einer der ältesten Zuchtbullen in unserem Zuchtgebiet.
Wir haben frisches Blut gebraucht und deshalb einen neuen Zuchtbullen angeschafft.
Urs kam am Wochenende bei uns an, frisch aus einem Naturschutzprojekt in der Nähe von Cham.
Statt sich von der Fahrt zu erholen startete er gleich mit seiner Arbeit – er konnte wohl dem Charme unserer Kühe nicht widerstehen -).
Wir sind überzeugt davon, dass die Rinderweide ein wichtiger Baustein zur Erhaltung der Biodiversität in unserer Kulturlandschaft ist. In unserer Beweidungspraxis und bei unseren wissenschaftlichen Untersuchungen sehen wir die Erfolge bei Flora, Fauna und dem Landschaftsbild.
In dem von Ursula Klement gut recherchierten Rundfunkbeitrag in BR2 vom 10.06.20 „Weiderinder als Naturschützer“ wird die Thematik der Rinderweide aufgegriffen. Der Hutangerpate Dr. Alois Kapfer vom Verein zur Förderung natunaher Weidelandschaften hat den Beitrag fachlich begleitet.
Mittlerweile sind alle Rinderherden des Naturschutzzentrums auf ihren Sommerweiden. Den Abschluss bildete die Mutterkuhherde in Steinensittenbach. Das Hutanger-Beweidungsprojekt des Naturschutzzentrums ist ein Modellbetrieb für die Landschaftspflegebeweidung in kleinstrukturierten Mittelgebirgslagen. Der Verein arbeitet mit insgesamt sieben Einzelherden. Die Rinder beweiden vor allem Hutanger, Naturschutzgebiete und naturschutzfachlich wertvolle Standorte. Sie pflegen diese schwierige Standorte besser als jede Maschine.
Die Tiere stehen im Molsberger Tal,
auf den Hutangern von Hinterhaslach und Schupf,
an der Mühlkoppe von Pommelsbrunn,
im Steinbruch von Hartmannshof
und auf den Hutangern rund um Steinensittenbach.
Im Auftrag der Regierung von Mittelfranken wird die Beweidung im Molsberger Tal auch wissenschaftlich begleitet. Für die Artenvielfalt ist die Rinderbeweidung sehr erfolgreich und auch wirtschaftlich würden die Rinder die schwer zugängliche Flächen deutlich günstiger pflegen als dies mit Maschinen möglich ist – nur bekommen sie nicht die kostendeckende Entlohnung für ihre Arbeit. Während die zweibeinigen Landschaftspfleger nach Stundenaufwand abrechnen können, wird die Beweidung durch über Rinder nur nach standarisierte Flächenprämien bezahlt – was den tatsächlichen Aufwand für viele Flächen nicht abdeckt. Mit diesen Praxisbeispielen ermittelt das Naturschutzzentrum Daten die dazu beitragen sollen dass die naturschutzfachlich sinnvolle Beweidung in Zukunft für alle Beweidungsbetrieb besser entlohnt wird.
Für die Betreuung der Rinder sind der Agraringenieur Rainer Wölfel und der Natur- und Landschaftspfleger Andreas Roth in Teilzeit angestellt. Als Gebietsbetreuer sind sie auch für die Hutanger zuständig. Die Gebietsbetreuerstellen werden vom bayerischen Naturschutzfonds gefördert. Die Tiere müssen täglich kontrolliert werden, es müssen neue Zäune errichten und die vorhandene gepflegt werden. Auf den kleinen Flächen werden die Herden immer wieder umgetrieben.
Für die weit verstreute Tierbetreuung, deren Winterbetreuung und den landwirtschaftlichen Betrieb sucht das Naturschutzzentrum dringend eine engagagierte zusätzliche Teilzeitkraft zur Unterstützung der Arbeit (Bewerbungen unter 09151/70200, info@hutanger.de).
Mit dem bayernweit einmaligen Beweidungsbetrieb hat das Naturschutzzentrum noch einiges vor. Wir wollen die wissenschaftliche Arbeit zur Förderung von Insekten auf Weideflächen ausweiten und die Kooperation mit Universitäten und Fachhochschulen ausbauen. Mit unserer Öffentlichkeitsarbeit möchten wir die Menschen zum Thema Beweidung und Naturschutz informieren. Unser Betrieb ist auch ein Beispiel für Praktiker, die sich mit dem Gedanken beschäftigen eine eigene Mutterkuhherde anzuschaffen.
Ob für diese Pläne in den nächsten Jahren noch Fördermittel zur Verfügung stehen, muss sich allerdings erst noch zeigen. Auf die private Unterstützung der Arbeit setzt das Naturschutzzentrum mit dem Hutanger-Patenschaftsmodell bei dem sich jeder beteiligen kann (siehe www.hutangerblog.de). Die Paten können an gemeinsamen Patenschaftsaktionen teilnehmen und das Weidfleisch erwerben.